Top-Level Domain

Definition und Funktion von Top-Level-Domains

Eine Top-Level-Domain (TLD) ist ein Begriff aus dem Bereich des Domain Name Systems (DNS) und bezeichnet den letzten Teil einer Internetadresse oder URL. Sie besteht aus der rechten Seite des Punktes und definiert die höchste Hierarchieebene einer Domain. Die TLD ist allgemein bekannt als die Endung einer Internetadresse, wie beispielsweise .com, .org, .net oder .de.

Top-Level-Domains erfüllen verschiedene Funktionen. Sie dienen dazu, Webseiten nach ihrem Zweck, ihrer geografischen Lage oder ihrer Organisation zu kategorisieren. Einige TLDs haben eine weltweite Reichweite und werden global genutzt, während andere auf bestimmte Länder oder Regionen beschränkt sind. Beispielsweise steht .com für kommerzielle Websites, .org für Organisationen und .gov für Regierungswebsites in den USA.

Verwaltung und Erweiterung der TLDs durch die ICANN

Die Verwaltung der TLDs liegt in den Händen der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), einer internationalen gemeinnützigen Organisation. Die ICANN genehmigt und reguliert die Vergabe neuer Top-Level-Domains, um sicherzustellen, dass sie den technischen Standards entsprechen und das DNS reibungslos funktioniert.

Mit der Zeit wurden zahlreiche neue TLDs eingeführt, um den steigenden Anforderungen des Internets gerecht zu werden. Dazu gehören generische TLDs wie .shop, .blog oder .music sowie länderspezifische TLDs wie .us (USA), .uk (Vereinigtes Königreich) oder .cn (China).

Bedeutung der TLDs im globalen Domain Name System

Top-Level-Domains haben eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Websites und der Organisation des Internets. Sie ermöglichen es Benutzern, den Zweck einer Website zu erkennen und Informationen über deren Herkunft oder Art zu gewinnen. TLDs spielen eine entscheidende Rolle bei der Strukturierung des globalen Domain Name Systems und helfen bei der Navigation und Zuordnung von Ressourcen im Internet.

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