Bye Flash – Chrome verbannt Flashinhalte

Flash ist schon lange auf dem absteigenden Ast. Sicherheitslücken, zu ressourcenlastig und noch einiges mehr hat die Internetgemeinde dazu veranlasst, Flash den Todesstoß zu verpassen. Apple hat auf dem mobilen Safari noch nie Flash-Inhalte erlaubt bzw. angezeigt. Nun geht es Flash auch auf dem Desktop an den Kragen und Google macht mit dem Chrome den Anfang. Auf dem GoogleWatchBlog konnte man Anfang des Jahres lesen:

„Im Laufe des 4. Quartals 2016 soll der Chrome-Browser automatisch alle Flash-Inhalte blockieren und diese standardmäßig nicht mehr anzeigen. Der Nutzer wird darüber informiert und kann die blockierten Inhalte auf Wunsch auch weiterhin anzeigen lassen. Der Browser wird sich diese Einstellung merken und auf der betreffenden Webseite in Zukunft keine Anzeigen mehr blockieren.“

Mit der neuen Chrome-Version, die im September stabil sein wird, werden laut Google dann Hintergrundaktivitäten von Flash blockiert und müssen manuell vom User freigegeben werden, sollten diese doch gewünscht sein. Das betrifft nach Angaben von Google über 90% der Flashinhalte, die dadurch eingeschränkt werden und/oder nicht mehr funktionieren werden. Im Dezember sollen dann ebenso Vordergrundelemente von Flash blockiert werden und nur noch per Zustimmung und Whitelistung vom User angezeigt werden können.

Bis Ende 2017 sollen dann noch die 10 größten Webseiten mit Flashinhalten auf eine Whitelist kommen, aber danach ist wohl der Start für ein Web ohne Flash eingeläutet. Zumindest sollte keiner mehr Energie in Flashprogrammierung stecken, denn die Zeiten dieser Ära sind vorbei.

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